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1. Einleitung

1. Einleitung

Offene Kinder- und Jugendarbeit ist anfällig für Konflikte und Störungen und es gibt kein messbares Ergebnis in der alltäglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, etwa im Sinne von weniger Jugendarbeitslosigkeit, weniger Jugendkriminalität oder weniger Süchtigen. Folglich ist Offene Kinder- und Jugendarbeit immer legitimationsbedürftig. Dies führt zu der Einsicht, dass nicht Rezeptwissen, sondern situatives Handeln unter bestimmten Rahmenbedingungen gefragt ist.

 

Konzeptionelles Handeln in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit heißt deshalb, flexible Rahmenbedingungen vor dem Hintergrund jugendlicher Lebenswelten zu schaffen, die wiederum die Adressaten Offener Kinder- und Jugendarbeit in die Lage versetzen, situativ zu handeln.

 

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist in erster Linie Beziehungsarbeit und somit ist für die Qualität der Offenen Kinder- und Jugendarbeit die Qualität der professionellen Beziehung entscheidend (vgl. Kap.5.1.).

So ist diese Konzeption einerseits als flexibler Orientierungsrahmen und nicht als Festkonzeption in dem Sinn: „ .. weil es so in der Konzeption steht, müssen wir es jetzt auch so machen...“, zu verstehen, da sie sich, dem Prinzip der Offenheit folgend, nach Gegebenheiten, jugendkulturellen Strömungen und Besucherkonstellationen richtet.

 

Trotz dieser flexiblen Handhabung dient die vorliegende Konzeption andererseits den Mitarbeitenden in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Stegen als verbindliche Arbeitsgrundlage und hat dabei die Funktion einer ständigen Überprüfung der eigenen fachlichen Arbeit.

 

Im Folgenden soll der Versuch unternommen werden, eine Konzeption für die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Stegen zu entwickeln, die fortlaufend durch die in der Jugendarbeit tätigen auf Aktualität und Brauchbarkeit hin überprüft werden muss, um den sich wechselnden Anforderungen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu entsprechen.

 

1.1. Vorgeschichte - 3

1.2. Gesetzliche Grundlage und Auftrag - 4