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1.1. Vorgeschichte

In Stegen ging die Initiative für die Schaffung von Jugendräumen durch einen Brief an die Gemeinde von den Jugendlichen selbst aus. Eigene Räume zu haben, die nicht allein von Erwachsenen definiert sind, in denen eigene Lebensweisen mit Gleichaltrigen ausprobiert werden können, ist ein zentrales Bedürfnis der Jugendlichen und Element des Aufwachsens, der Orientierung und der Herausbildung eigener Vorstellungen vom Leben. Die Gemeinde hat auf diese Bedürfnisse der Jugendlichen reagiert und ihnen Mitte der 90er Jahre die Räume im Reckenweg 3 zur Verfügung gestellt.

 

Die Jugendlichen legten großen Wert darauf, ihre Räume selbst zu verwalten. Aus der Initiative der Jugendlichen ist zu diesem Zweck 1997 der „Förderkreis Offene Jugendarbeit Stegen e.V.“ gegründet worden.


Die Vorteile von Jugendinitiativen in Form eines Vereins sind:

  • Selbstverwaltung des Jugendraumes
  • Selbstbestimmung der Inhalte
  • Mitbestimmung der Betroffenen
  • Stärkung der Ehrenamtlichkeit
  • Einbeziehung aller Verantwortlichen vor Ort

 

Jedoch darf dabei nicht vergessen werden, dass auch die Initiativen, die einen gemeinnützigen Verein gegründet haben, nicht gänzlich sich selbst überlassen werden dürfen. Sie benötigen kontinuierliche professionelle pädagogische Unterstützung und Begleitung. Dem Vorstand des „Förderkreises Offene Jugendarbeit Stegen e.V.“ war eine fortdauernde Unterstützung und Begleitung ein großes Anliegen.


Mit dem Umzug in neue Räumlichkeiten im Jahr 2007 wurde die Offene Jugendarbeit neu strukturiert (vgl. 4.4./ 4.5.).